Wie hoch ist Ihre Maklerprovision? Jetzt online berechnen
Wie hoch ist die Maklerprovision? Für Immobilienbesitzer und Käufer ist die Höhe der Maklerprovision ein wichtiger Faktor beim Kauf oder Verkauf einer Immobilie. Ob beim Kauf oder Verkauf einer Immobilie – die Maklerprovision zählt zu den wichtigsten Kostenpunkten. Umso wichtiger ist es, die Höhe der Maklerprovision genau zu berechnen und zu wissen, wer für die Maklerkosten aufkommt. Nutzen Sie unseren Online-Rechner, um die Maklerprovision schnell und einfach zu ermitteln.
Drei wesentliche Fakten dazu, wie hoch die Maklerprovision ist:
1. Keine gesetzliche Vorgabe zur Höhe: Es gibt keine gesetzliche Regelung zur Höhe der Maklerprovision. Diese kann regional unterschiedlich sein und ist oft verhandelbar.
2. Üblicher Prozentsatz: In den meisten Fällen beträgt die Maklerprovision 7,14 % des Kaufpreises. Je nach Bundesland kann sie jedoch variieren.
2. Faire Verteilung: Seit 2020 wird die Maklerprovision in Deutschland zwischen Käufer und Verkäufer geteilt. Diese Regelung entlastet besonders die Käufer.

Wie hoch ist die Maklerprovision?
Inhaltsverzeichnis - Kurzübersicht zur Maklerprovision
- Wie hoch ist die Maklerprovision in Deutschland?
- Wer zahlt die Maklerprovision beim Immobilienkauf?
- Ist die Maklerprovision gesetzlich geregelt?
- Kann die Maklerprovision verhandelt werden?
Was ist eine Maklerprovision?
Die Maklerprovision, auch Courtage genannt, ist die Vergütung für den Immobilienmakler, der den Verkauf oder Kauf einer Immobilie vermittelt. Sie wird fällig, wenn folgende Bedingungen erfüllt sind:
- Es liegt ein gültiger Maklervertrag vor.
- Der Makler hat eine nachweisbare Leistung erbracht.
- Der Kaufvertrag über die Immobilie wurde erfolgreich abgeschlossen.
Wie hoch ist Ihre Maklerprovision? Jetzt online berechnen
In den meisten Bundesländern beträgt die Maklerprovision 7,14 % des Kaufpreises. In einigen Bundesländern liegt sie jedoch niedriger. Nutzen Sie unseren Maklerprovision-Rechner, um die genaue Höhe Ihrer Maklerprovision zu berechnen.
Gesetzliche Regelungen zur Maklerprovision in Deutschland
Laut § 652 BGB gibt es keine gesetzlich festgelegte Höhe der Maklerprovision.
Seit dem 23. Dezember 2020 müssen die Maklerkosten jedoch bei Wohnimmobilienkäufen hälftig zwischen Käufer und Verkäufer geteilt werden.
Wie wird die Maklerprovision praktisch umgesetzt und welche Höhen sind üblich?
Vor der Gesetzesänderung von 2020 lagen die Provisionshöhen oft bei 7,14 % des Kaufpreises. Diese Höhe war regional üblich, konnte jedoch variieren. Heute muss die Provision mindestens zur Hälfte vom Verkäufer getragen werden. Wie hoch die Maklerprovision tatsächlich ausfällt, ist verhandelbar und hängt von den Marktgegebenheiten ab.
Fazit:
Das Gesetz zur Teilung der Maklerkosten sorgt für eine gerechtere Verteilung der Gebühren zwischen Käufer und Verkäufer. Dennoch richtet sich die Höhe der Provision nach den Marktbedingungen und den Empfehlungen des Maklerverbandes. Die gängige Praxis von etwa 7,14 % dient weiterhin als Orientierung, mit regionalen Unterschieden und individuellen Anpassungen.
Wie hoch ist die Maklerprovision je Bundesland?
Bundesland | Maklerprovision gesamt | Anteil Käufer maximal |
Baden-Württemberg | 7.14% | 3.57% |
Bayern | 7.14% | 3.57% |
Berlin | 7.14% | 3.57% |
Brandenburg | 7.14% | 3.57% |
Bremen | 5.95% | 2.98% |
Hamburg | 6.25% | 3.12% |
Hessen / Mecklenburg-Vorpommern | 5.95% | 2.98% |
Niedersachsen Region A | 7.14% | 3.57% |
Nordrhein-Westfalen | 7.14% | 3.57% |
Rheinland-Pfalz | 7.14% | 3.57% |
Saarland | 7.14% | 3.57% |
Sachsen | 7.14% | 3.57% |
Sachsen-Anhalt | 7.14% | 3.57% |
Schleswig-Holstein | 7.14% | 3.57% |
Thüringen | 7.14% | 3.57% |
Was sind die neuen Anforderungen an Maklerverträge seit 2020?
Mit der Aktualisierung des Gesetzes zur Maklerprovision müssen Maklerverträge ab 2020 bestimmten formellen Anforderungen genügen, um ihre Gültigkeit zu wahren. Die bisherige Praxis, einen Maklervertrag auch mündlich abschließen zu können, entspricht nicht mehr den aktuellen Vorgaben.
Aufgrund der Neuregelung der Maklerprovision müssen Maklerverträge nun zwingend in Textform vorliegen. Dies bedeutet, dass eine schriftliche Fixierung des Vertrags notwendig ist, welche auch digital erfolgen kann – beispielsweise via E-Mail.
Zahlungszeitpunkt der Maklerprovision: Wann ist sie fällig?
Die Maklerprovision wird fällig, sobald ein gültiger Kaufvertrag notariell beurkundet wurde. Dies bedeutet, dass die Provision erst nach Abschluss des Verkaufs ausgezahlt werden muss, wenn alle rechtlichen Bedingungen erfüllt sind.
Wie wird die Maklerprovision bei der Vermietung von Wohnraum geregelt?
Bei der Vermietung von Wohnraum gilt das Bestellerprinzip , wonach derjenige die Maklerprovision zahlt, der den Makler beauftragt – in den meisten Fällen der Vermieter. Die Provision ist auf maximal zwei Monatskaltmieten zuzüglich Mehrwertsteuer begrenzt, um die Kostenbelastung für Mieter zu minimieren.
Ist die Maklerprovision steuerlich absetzbar?
Generell gilt: Die Maklerprovision kann unter bestimmten Voraussetzungen steuerlich abgesetzt werden.
- Beim Immobilienkauf zur Eigennutzung ist die Maklerprovision in der Regel nicht absetzbar.
- Für Vermieter : Wenn die Immobilie vermietet wird, kann die Maklerprovision als Werbungskosten steuerlich geltend gemacht werden.
- Beim Immobilienverkauf innerhalb der zehnjährigen Spekulationsfrist kann die Provision als Teil der Veräußerungskosten abgesetzt werden.
- Für Gewerbetreibende und Selbstständige : Die Maklerprovision kann als Betriebsausgabe abgesetzt werden.
FAQ zur Maklerprovision - wie hoch -
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Wie hoch ist die Maklerversorgung in Deutschland?
Sie liegt zwischen 3 % und 7,14 % des Kaufpreises, je nach Region und Vereinbarung. -
Kann die Maklerprovision verhandelt werden?
Ja, die Maklerprovision ist handelbar. -
Wer zahlt die Maklerprovision beim Immobilienkauf?
Seit 2020 wird die Provision zwischen Käufer und Verkäufer geteilt, es sei denn, es wird anders vereinbart. -
Ist die Maklerprovision steuerlich absetzbar?
Für Vermieter und Gewerbetreibende kann die Maklerprovision steuerlich abgesetzt werden. -
Gibt es Unterschiede zwischen Kauf und Vermietung?
Ja, bei Vermietungen gilt das Bestellerprinzip und die Provision ist auf zwei Monatskaltmieten zuzüglich Mehrwertsteuer begrenzt.