Maklerprovision in Hessen: Jetzt online berechnen
Die Maklerprovision ist ein wichtiger Bestandteil bei Immobilienverkäufen und Vermietungen in Hessen. Seit einer Neuregelung 2020 müssen sich Käufer und Verkäufer in Hessen die Maklergebühren für Kaufimmobilien teilen.
In diesem Artikel erfahren Sie alles Wesentliche zu den Maklerkosten in Hessen: Wer zahlt die Maklerprovision, wie hoch diese ist und wann sie fällig wird – inklusive einem praktischen Rechner zur schnellen Berechnung Ihrer individuellen Maklerkosten.
Zentrale Fakten zur Maklerprovision in Hessen
- Gesetzliche Teilung der Maklerprovision: Seit Dezember 2020 wird die Maklerprovision in Hessen beim Verkauf von Immobilien zwischen Käufer und Verkäufer hälftig aufgeteilt.
- Höhe der Maklergebühren: Die übliche Maklerprovision in Hessen beträgt 7,14 % des Kaufpreises (inkl. MwSt.), d. h. je 3,57 % pro Partei.
Nutzen Sie unseren Maklerprovision-Rechner für Hessen, um die anfallenden Maklerkosten für Ihren individuellen Fall schnell und einfach zu berechnen!

Maklerprovision Hessen
Wie hoch ist die aktuelle Maklerprovision in Hessen?
Wie bereits erwähnt, beträgt die durchschnittliche Maklerprovision in Hessen 7,14 % des Kaufpreises und wird zwischen Käufer und Verkäufer aufgeteilt.
Nutzen Sie den Maklerprovision Hessen-Rechner, um die Maklerkosten für Hessen schnell und einfach zu ermitteln.
Rechenbeispiel für die Maklerprovision Hessen:
- Kaufpreis der Immobilie: 300.000 Euro
- Gesamtprovision (inkl. MwSt.): 7,14 % = 21.420 Euro
- Anteil Käufer (50 %): 10.710 Euro
- Anteil Verkäufer (50 %): 10.710 Euro
Nutzen Sie unseren Rechner für die Berechnung der Maklerprovision für Hessen
Aufteilung der Maklerprovision beim Immobilienverkauf und Vermietung in Hessen
Maklerprovision Hessen Verkauf: Aufteilung der Kosten
Gemäß § 656c BGB teilen sich Käufer und Verkäufer beim Immobilienverkauf in Hessen die Maklerprovision zu gleichen Teilen, sofern der Makler beide Parteien vertritt. Diese Regelung schafft eine gerechtere Kostenverteilung und bezieht alle am Immobilienkauf beteiligten Parteien ein.
Maklergebühren Hessen bei Vermietungen: Das Bestellerprinzip
Für die Vermietung von Wohnraum gilt in Hessen das Bestellerprinzip, das durch § 2 Abs. 1a Wohnungsvermittlungsgesetz geregelt wird. Demnach zahlt die Partei, die den Makler beauftragt – in der Regel der Vermieter – die Maklergebühren, die maximal zwei Nettokaltmieten plus MwSt. betragen dürfen. Diese Regelung entlastet Mieter und macht den hessischen Wohnungsmarkt zugänglicher.
Zahlungszeitpunkt der Maklergebühr in Hessen
Die Maklerprovision wird in Hessen dann fällig, wenn ein Kauf- oder Mietvertrag rechtsgültig abgeschlossen ist – in der Regel nach der notariellen Beurkundung des Kaufvertrags oder nach Unterzeichnung des Mietvertrags.
Der Makler erhält seine Provision, sobald er die vereinbarten Leistungen erfolgreich erbracht hat.
Warum einen Makler in Hessen beauftragen? Vorteile im Überblick
Falls Sie überlegen, den Immobilienverkauf in Hessen ohne Makler durchzuführen, ist es hilfreich, die Vorteile eines Maklers zu kennen. Ein professioneller Makler kann in vielerlei Hinsicht unterstützen:
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Markterfahrung und -analyse: Makler kennen den regionalen Immobilienmarkt und verfügen über das Know-how, um einen realistischen und marktgerechten Preis festzulegen. Diese Marktkenntnis hilft, die Immobilie optimal zu bewerten und gezielt zu vermarkten.
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Zeitersparnis: Vom Erstellen eines ansprechenden Exposés bis zur Verhandlung des besten Preises – ein Immobilienverkauf kann zeitraubend und komplex sein. Ein Makler übernimmt diese Aufgaben und entlastet Sie erheblich, indem er sich um alle Details kümmert.
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Rechtliche Sicherheit: Die rechtlichen Anforderungen beim Immobilienverkauf sind komplex. Makler achten darauf, dass alle Formalitäten und gesetzlichen Vorgaben korrekt eingehalten werden, wodurch der Verkaufsprozess reibungslos und sicher abläuft.
Häufig gestellte Fragen zur Maklerprovision in Hessen
1. Wer zahlt die Maklerprovision beim Immobilienverkauf in Hessen?
Seit Dezember 2020 teilen sich Käufer und Verkäufer in Hessen die Maklerprovision zu gleichen Teilen, sofern der Makler beide Parteien vertritt.
2. Wie hoch sind die Maklerkosten für Vermietungen in Hessen?
Bei Vermietungen gilt das Bestellerprinzip. Der Auftraggeber, meist der Vermieter, übernimmt die Maklergebühren. Die Höchstgrenze liegt bei zwei Nettokaltmieten plus MwSt.
3. Kann die Maklerprovision verhandelt werden?
Ja, die Höhe der Maklerprovision in Hessen ist grundsätzlich verhandelbar. Käufer und Verkäufer können eine geringere Provision mit dem Makler aushandeln.
4. Wann muss die Maklerprovision gezahlt werden?
Die Maklerprovision wird fällig, wenn der Kauf- oder Mietvertrag rechtsgültig ist, meistens nach der notariellen Beurkundung des Kaufvertrags.
5. Gilt das Bestellerprinzip auch für den Kauf von Immobilien?
Nein, das Bestellerprinzip gilt nur für die Vermietung von Wohnraum. Beim Verkauf von Immobilien teilen sich Käufer und Verkäufer die Provision, wenn der Makler für beide Seiten tätig ist.
6. Fällt eine Maklerprovision an, wenn kein Kauf zustande kommt?
Üblicherweise fällt keine Maklerprovision an, wenn kein Kaufvertrag zustande kommt. Ausnahmen können jedoch im Maklervertrag festgelegt sein.
Mit diesen Informationen und unserem Maklerprovision-Rechner sind Sie bestens auf den Immobilienkauf oder -verkauf in Hessen vorbereitet.
Einfluss des Immobilienmarkts auf die Maklerprovision in Hessen
In Hessen, besonders rund um die Finanzmetropole Frankfurt am Main, beeinflussen steigende Preise und hohe Nachfrage das Immobilienangebot sowie die Maklerprovision. In gefragten Stadtteilen wie dem Westend und Sachsenhausen liegen die Kaufpreise für Wohnungen oft bei über 8.000 Euro pro Quadratmeter. Diese Lagen bieten eine hohe Lebensqualität und eine exzellente Infrastruktur, was die Attraktivität und damit auch die Preise weiter anhebt.
Weitere Städte wie Wiesbaden und Darmstadt verzeichnen ebenfalls stabile Wertsteigerungen, bieten jedoch im Vergleich noch etwas günstigere Einstiegspreise und gelten als attraktive Alternativen. Für Käufer und Verkäufer in Hessen ist eine fundierte Marktanalyse hilfreich, um den optimalen Preis zu erzielen und die aktuelle Marktdynamik zu nutzen.