Was kostet ein Makler und wie hoch sind die Maklerkosten?- Online Rechner

Maklerkosten
Dieser Artikel gibt Ihnen eine klare Antwort auf die wichtigsten Fragen rund um das Thema Maklerkosten: „Was kostet ein Makler?“ und „Wie hoch sind die Maklerkosten?“. Zudem erfahren Sie, wer die Maklerprovision beim Immobilienverkauf oder bei der Vermietung zahlt und wie sich die Kosten berechnen lassen.
Die wichtigsten Fakten im Überblick:
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Wie hoch sind die Maklerkosten? Je nach Region und Immobilie liegen die Maklergebühren in Deutschland zwischen 3 % und 7,14 % des Verkaufspreises bei Immobiliengeschäften. Bei der Vermietung werden bis zu zwei Monatskaltmieten als Provision fällig.
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Was kostet ein Makler insgesamt? Die genaue Höhe der Maklerkosten hängt von Faktoren wie dem Immobilienwert und den individuellen Vereinbarungen ab. Nutzen Sie unseren Rechner, um die Maklerkosten für Ihre Immobilie einfach zu berechnen.
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Wer zahlt den Makler? Seit Dezember 2020 teilen sich Käufer und Verkäufer die Maklerprovision beim Immobilienverkauf in der Regel hälftig. Bei Vermietungen gilt hingegen das Bestellerprinzip, nach dem derjenige zahlt, der den Makler beauftragt hat.
Lesen Sie weiter, um detaillierte Informationen zur Höhe der Maklerkosten, der gesetzlichen Regelung und den Sparmöglichkeiten zu erhalten!
Inhaltsverzeichnis - Kurzfassung
1.) Was kostet ein Makler? – Grundlagen der Maklerkosten
2.) Wer zahlt den Makler? – Gesetzliche Regelungen zur Provisionsteilung
3.) Wie hoch sind die Maklerkosten beim Immobilienkauf?
4.) Maklerkosten bei der Vermietung: Was ist das Bestellerprinzip?
Wer zahlt den Makler beim Verkauf? – Käufer oder Verkäufer?
Seit der Einführung des neuen Gesetzes zur Verteilung der Maklerkosten im Dezember 2020 gilt: Käufer und Verkäufer teilen sich die Maklerprovision beim Immobilienkauf zu gleichen Teilen. Diese Regelung sorgt für eine faire Kostenverteilung und entlastet vor allem die Käufer, die zuvor oft die gesamte Provision allein tragen mussten.
In der Praxis bedeutet das: Beide Seiten zahlen jeweils 3,57 % der Maklerkosten, wenn eine Gesamtprovision von 7,14 % vereinbart wurde. Die genaue Verteilung der Kosten wird im Maklervertrag festgelegt und ist verbindlich.
Wie hoch sind die Maklerkosten? – So berechnet sich die Provision
Die Höhe der Maklerprovision variiert je nach Region und Bundesland und bewegt sich üblicherweise zwischen 3 % und 7,14 % des Kaufpreises. In den meisten Bundesländern beträgt die Gesamtprovision 7,14 %, inklusive Mehrwertsteuer. Es gibt jedoch Ausnahmen, wie z. B. in Hessen, wo die Provision etwas niedriger angesetzt ist.
Ein Beispiel: Für eine Immobilie mit einem Kaufpreis von 350.000 Euro beträgt die typische Maklerprovision (7,14 %) 24.990 Euro. Bei uns zahlen Sie hingegen nur 3,0 %, also lediglich 10.500 Euro. Dadurch sparen Sie mehr als 14.000 Euro gegenüber den marktüblichen Gebühren – und das bei voller professioneller Unterstützung und umfassender Vermarktung.
Unser Service – Ihre Vorteile:
Mit unserer niedrigen Provision von 3,0 % bieten wir Immobilienverkäufern die perfekte Kombination aus Kosteneffizienz und professioneller Vermarktung. Während Sie die Besichtigungen persönlich durchführen und so Ihre persönliche Bindung zur Immobilie weitergeben können, übernehmen wir das komplette Marketing und die rechtliche Abwicklung im Hintergrund.
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Wie hoch sind die Maklerkosten bei der Vermietung? – Regelungen für Vermieter
Bei der Vermietung von Wohnraum dürfen die Maklerkosten maximal zwei Nettokaltmieten zuzüglich Mehrwertsteuer betragen. Hier unterscheidet sich die Kostenregelung von der beim Immobilienverkauf, da das sogenannte Bestellerprinzip greift.
Wer zahlt den Makler bei der Vermietung?
Seit der Einführung des Bestellerprinzips im Jahr 2015 gilt: Wer den Makler beauftragt, zahlt auch die Provision. In den meisten Fällen ist dies der Vermieter, wenn er seine Immobilie vermieten möchte. Ziel dieser Regelung ist es, zu verhindern, dass die Maklergebühren auf den Mieter abgewälzt werden, was besonders in angespannten Wohnungsmärkten häufig der Fall war. Für Mieter bedeutet das: Keine zusätzlichen Maklerkosten bei der Wohnungssuche.
Durch das Bestellerprinzip entsteht mehr Transparenz und Fairness auf dem Mietmarkt, da die Maklerkosten vom Auftraggeber getragen werden. Mieter sind somit finanziell entlastet und können sich auf die Mietkosten konzentrieren.
Maklerkosten – Wie stark belasten sie den Immobilienkauf?
Die Maklerkosten machen einen erheblichen Anteil der Nebenkosten beim Kauf einer Immobilie aus. Anhand eines Beispiels wird deutlich, wie stark diese Kosten die Gesamtkosten beeinflussen können.
Bei einem Kaufpreis von 350.000 € setzen sich die Gesamtkosten wie folgt zusammen:
- Kaufpreis der Immobilie: 350.000 €
- Maklerkosten (3,57 %): 12.495 €
- Grunderwerbsteuer (6 %): 21.000 €
- Notar- und Grundbuchkosten (ca. 1,5 %): 5.250 €
- Gesamtkosten des Immobilienkaufs: 388.745 €
Die Maklergebühr für die Vermittlung einer Immobilie stellt dabei einen wesentlichen Kostenpunkt dar, der zusätzlich zum Kaufpreis berücksichtigt werden muss. Diese zusätzlichen Maklerkosten nehmen dem Käufer Eigenkapital, das er für die Finanzierung oder Renovierung der Immobilie verwenden könnte, und erschweren so oft die Finanzierungsplanung. Trotz der Einführung des Gesetzes zur Kostenverteilung im Jahr 2020, das eine faire Teilung der Maklerprovision zwischen Käufer und Verkäufer vorsieht, bleiben die Maklerkosten auf einem hohen Niveau.
Im internationalen Vergleich fallen die Maklerprovisionen in anderen Ländern oft niedriger aus, was auf unterschiedliche Marktstrukturen und Regulierungen zurückzuführen ist. Diese Diskrepanz wirft Fragen bezüglich der Preisgestaltung und des Wertes der Maklerdienstleistungen auf.
Maklerkosten im Überblick: Was kostet ein Makler und wie hoch sind die Gebühren je Bundesland
Seit der Gesetzesänderung von 2020 wird die Maklerprovision beim Kauf von Wohnimmobilien hälftig zwischen Käufer und Verkäufer geteilt, wenn der Makler für beide Parteien tätig ist. Dies soll die Kostenverteilung gerechter gestalten und die Käufer finanziell entlasten.
Üblich sind Provisionssätze zwischen 5,95 % und 7,14 % des Kaufpreises (inkl. MwSt.), wobei die genaue Höhe je nach Bundesland und lokaler Praxis variiert. Trotz der neuen Regelung hat sich die Gesamthöhe der Maklerprovision in vielen Regionen nicht geändert. So liegt sie weiterhin bei 7,14 %, in manchen Bundesländern wie Hessen jedoch darunter.
Wer legt die Maklerprovision fest?
Die Höhe der Maklerprovision wird nicht gesetzlich festgelegt, sondern ergibt sich aus den Marktbedingungen und den Vereinbarungen zwischen Makler und Auftraggeber. Die gesetzliche Regelung betrifft nur die Aufteilung der Provisionskosten, nicht deren Festsetzung.
Gesamthöhe der Maklerprovision nach Bundesland:
Bundesland | Maklerprovision gesamt |
---|---|
Baden-Württemberg | 7.14% |
Bayern | 7.14% |
Berlin | 7.14% |
Brandenburg | 7.14% |
Hessen | 5.95% |
Hamburg | 6.25% |
Bremen / Mecklenburg-Vorpommern | 5.95% |
Niedersachsen* | 7.14% |
Nordrhein-Westfalen | 7.14% |
Rheinland-Pfalz | 7.14% |
Saarland | 7.14% |
Sachsen-Anhalt | 7.14% |
Sachsen | 7.14% |
Schleswig-Holstein | 7.14% |
Thüringen | 7.14% |
Werden Maklerkosten auch fällig, wenn die Immobilie nicht verkauft wird?
Viele Eigentümer fragen sich, ob Maklergebühren auch dann fällig werden, wenn der Verkauf der Immobilie nicht zustande kommt. Die Antwort hängt von den Bedingungen des Maklervertrags ab. In Deutschland gilt: Maklerkosten sind ausschließlich erfolgsbasiert, d. h., die Provision wird nur im Falle eines erfolgreichen Verkaufs fällig.
Unterschied zwischen einfachem Maklerauftrag und Alleinauftrag
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Alleinauftrag:
Der Eigentümer verpflichtet sich, ausschließlich mit einem Makler zusammenzuarbeiten. Wird die Immobilie verkauft – egal ob durch den Makler oder den Eigentümer selbst – kann eine Provision fällig werden. Daher ist es wichtig, die genauen Vertragsbedingungen zu prüfen. Meist gilt aber auch hier: Keine Provision ohne Verkauf. -
Einfacher Maklerauftrag:
Der Eigentümer kann parallel mehrere Makler beauftragen oder die Immobilie selbst verkaufen. Maklerkosten entstehen nur, wenn der Verkauf über den beauftragten Makler abgewickelt wird.
Wichtige Aspekte im Maklervertrag
1. Vertragsbedingungen prüfen: Achten Sie auf die Fälligkeitsregelung und darauf, dass die Maklergebühr nur bei Verkaufserfolg erhoben wird.
2. Klare Vereinbarungen: Stellen Sie sicher, dass im Vertrag deutlich geregelt ist, unter welchen Umständen die Provision anfällt.
3. Verhandlungsspielraum nutzen: Die Bedingungen des Maklervertrags sind oft verhandelbar. Klären Sie vorab, was Ihnen wichtig ist.
Fazit:
Maklerkosten werden ausschließlich bei einem erfolgreichen Verkauf fällig. Prüfen Sie dennoch den Maklervertrag sorgfältig, um sicherzugehen, dass keine unerwarteten Kosten entstehen.
Sind Maklerkosten steuerlich absetzbar? – Regelungen für Vermietung und Verkauf
Ob Maklerkosten steuerlich absetzbar sind, hängt von der Nutzung der Immobilie und dem Zweck der Transaktion ab. Hier die grundlegenden Regelungen:
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Vermietung und Verpachtung:
Bei der Vermietung oder Verpachtung einer Immobilie können Maklerkosten als Werbungskosten in der Einkommensteuererklärung abgesetzt werden. Diese Ausgaben mindern direkt Ihre Einkünfte aus Vermietung und Verpachtung und somit die Steuerlast. Das gilt sowohl für die Vermittlungskosten eines Mieters als auch für den Kauf einer Immobilie, die anschließend vermietet wird. -
Verkauf einer Immobilie:
Maklerkosten beim Verkauf einer Immobilie sind nicht direkt steuerlich absetzbar. Sie können aber den steuerpflichtigen Gewinn mindern, wenn es sich um ein privates Veräußerungsgeschäft handelt, das innerhalb der Spekulationsfrist von zehn Jahren nach Erwerb stattfindet. In diesem Fall werden die Maklerkosten den Anschaffungs- oder Herstellungskosten hinzugerechnet oder vom Verkaufserlös abgezogen, was den zu versteuernden Gewinn reduziert. -
Kauf eines selbst genutzten Wohnraums:
Maklerkosten für den Kauf eines Eigenheims oder einer selbst genutzten Wohnung sind nicht steuerlich absetzbar, da sie als Kosten der privaten Lebensführung gelten und somit keine Berücksichtigung in der Einkommensteuererklärung finden.
Welche Leistungen decken die Maklerkosten ab?
Die Maklerkosten decken eine Vielzahl von Dienstleistungen ab, die während des Verkaufs- oder Vermietungsprozesses erbracht werden. Diese Leistungen gehen über die reine Vermittlung hinaus und zielen darauf ab, den Prozess zu erleichtern und zu optimieren:
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Marktanalyse und Preisfindung:
Der Makler bewertet die Immobilie und führt eine Marktanalyse durch, um einen realistischen Verkaufs- oder Mietpreis festzulegen. -
Professionelle Präsentation und Marketing:
Erstellung von hochwertigen Fotos, Exposés und Marketingstrategien (z.B. Anzeigen auf Immobilienportalen) für eine optimale Präsentation. -
Organisation und Durchführung von Besichtigungen:
Koordination von Besichtigungsterminen und Vorauswahl potenzieller Käufer oder Mieter, um ernsthafte Interessenten anzusprechen. -
Verhandlungsführung und Vertragsabwicklung:
Übernahme der Verhandlungen und Vertragsabwicklung inklusive der rechtlichen Klärung und Koordination mit Notaren. -
Beratung und Betreuung:
Umfassende Beratung zu allen Aspekten des Verkaufs oder der Vermietung, einschließlich Finanzierungs- und Steuerfragen. -
Netzwerkzugang:
Zugang zum Netzwerk des Maklers, das Käufer, Verkäufer, Mieter und andere Immobilienprofis umfassen kann, wodurch sich zusätzliche Möglichkeiten eröffnen.
Fazit:
Maklerkosten sind nicht nur eine reine Provision, sondern umfassen ein Bündel an professionellen Dienstleistungen, die darauf abzielen, den Verkaufsprozess effizienter, sicherer und erfolgreicher zu gestalten. Ein erfahrener Makler kann wertvolle Unterstützung bieten, um Zeit zu sparen, den Prozess zu optimieren und zu besseren Vertragskonditionen zu führen.
Maklerkosten: Häufig gestellte Fragen
Was kostet ein Makler beim Immobilienverkauf?
Die Maklerkosten für den Immobilienverkauf in Deutschland liegen je nach Region und Vereinbarung meist zwischen 5,95 % und 7,14 % des Kaufpreises. Die genaue Höhe kann mithilfe eines Maklerkosten-Rechners berechnet werden.
Wie hoch sind die Maklerkosten beim Immobilienkauf?
Die Maklerkosten beim Kauf von Immobilien belaufen sich auf 5,95 % bis 7,14 % des Kaufpreises. Seit dem Gesetz von 2020 teilen sich Käufer und Verkäufer die Maklerprovision, sodass jede Partei in der Regel maximal 3,57 % zahlt.
Wer zahlt die Maklerkosten beim Immobilienverkauf?
Nach der neuen gesetzlichen Regelung teilen sich Käufer und Verkäufer beim Immobilienverkauf die Maklerprovision hälftig. Diese Regelung sorgt für eine faire Kostenverteilung und ist verbindlich im Maklervertrag festzuhalten.
Was kostet ein Makler bei der Vermietung?
Bei der Vermietung gilt das Bestellerprinzip: Derjenige, der den Makler beauftragt (Vermieter) , zahlt die Provision. Diese beträgt maximal zwei Nettokaltmieten zuzüglich Mehrwertsteuer.
Sind Maklerkosten steuerlich absetzbar?
Ja, Maklerkosten können steuerlich absetzbar sein, wenn sie im Zusammenhang mit Vermietung und Verpachtung anfallen. Beim Verkauf oder Kauf selbst genutzter Immobilien ist dies jedoch nicht möglich.